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Transparenz herstellen, Orientierung geben - Das macht die Stiftung Gesundheit

Lesezeit: 3 Minuten Quelle: Stiftung Gesundheit

Seit über 20 Jahren setzt sich die gemeinnützige Stiftung Gesundheit für mehr Transparenz im Gesundheitswesen ein: Getreu ihrem Leitmotiv „Wissen ist die beste Medizin“ hilft sie Verbrauchern mit ihren Services, sich in dem oft unübersichtlichen Feld von Medizin und Gesundheit zu orientieren.

Die in Hamburg ansässige Stiftung Gesundheit ist bundesweit tätig und unabhängig von Regierung, Parteien, Industrie und Verbänden. Die Stiftungsaufsichtsbehörde wacht darüber, dass sie ihre Arbeit gemäß ihrer Satzung ausführt. Auf Grund ihrer Rechtsform ist sie stabil und auf ewig angelegt.

Das folgende Video erklärt, wofür die Stiftung Gesundheit steht und was ihre Aufgaben sind.

In der Satzung der Stiftung Gesundheit sind drei konkrete Projekte zur Umsetzung des Satzungszwecks definiert:

Die Arzt-Auskunft führt Patienten und Mediziner gezielt zusammen
Seit 1997 betreibt die Stiftung die Arzt-Auskunft: Hier finden Patienten unter 290.000 Ärzten mit über 1.000 Spezialisierungen den für sie passenden Mediziner in Wohnortnähe, online unter www.arzt-auskunft.de oder über die Hotline 0800 - 7 39 00 99. Neben Diagnose- und Therapieschwerpunkten stehen zahlreiche weitere Auswahlkriterien zur Verfügung – von Sprachkenntnissen in der Praxis über die Abrechnungsart, Wochenendsprechzeiten bis hin zu Empfehlungen von Patienten und Ärzten.

75 Millionen Versicherte nutzen die Arzt-Auskunft
Von der Arzt-Auskunft profitieren übrigens viele Menschen, ohne es zu merken: 75 der rund 83 Millionen Menschen in Deutschland sind bei einer Krankenversicherung versichert, die in ihren Portalen oder im Rahmen ihrer Versichertenberatung den Service der Stiftung Gesundheit nutzt. Mit Hilfe der öffentlichen Arzt-Auskunft oder der Profi-Variante Arzt-Auskunft Professional können diese ihre Versicherten optimal informieren. Patienten nehmen dies als Service ihrer Versicherung wahr, obwohl im Hintergrund die Stiftung Gesundheit die Informationen liefert.

Darüber hinaus beteiligt sich die Stiftung Gesundheit aktiv an der Umsetzung großer IT-Projekte im Gesundheitswesen, beispielsweise mit der Einbindung der Arzt-Auskunft in elektronische Gesundheitsakten (eGA).

Zertifizierung von gesundheitsbezogenen Publikationen
Das zweite Feld, auf dem die Stiftung sich für Transparenz einsetzt, ist die Zertifizierung von Publikationen aus den Themenbereichen Medizin und Gesundheit: Anhand eines Prüfkatalogs mit rund 150 Kriterien bewerten die von der Stiftung Gesundheit beauftragten Gutachter Ratgeberliteratur und Websites von Ärzten, Krankenkassen oder Pharmaunternehmen. Bei Erfolg verleiht die Stiftung diesen Publikationen ihr Gütesiegel. Das schafft Vertrauen bei den Nutzern und lässt bei den Printverlagen die Verkaufszahlen steigen.

Auszeichnung für hervorragenden Medizin-Journalismus
In der Satzung ist zudem festgelegt, dass sie herausragende Werke und Leistungen im Bereich Medizin-Journalismus würdigt: Einmal im Jahr zeichnet sie Beiträge, die gesundheitliches Wissen transparent und verständlich darstellen, mit ihrem Publizistik-Preis aus. Beiträge, die den Preis erhalten, müssen dabei ein Höchstmaß an sowohl medizinisch-fachlicher als auch didaktisch-journalistischer Kompetenz aufweisen.

Projekte von Forschung bis Barrierefreiheit
Auch außerhalb dieser drei fest definierten Felder setzt sich die Stiftung Gesundheit für mehr Transparenz ein: So veröffentlich sie regelmäßig Studien, etwa den Medizinklimaindex (MKI), der die wirtschaftlichen Zukunftserwartungen der Mediziner abbildet, oder die Studienreihe „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit“, die sich jährlich mit aktuellen Entwicklungen im Arztberuf befasst.

Aktiv ist die Stiftung auch auf dem Gebiet der Barrierefreiheit: Mit dem Projekt Barrierefreiheit in der ärztlichen Versorgung erfasst sie die Vorkehrungen zur Barrierefreiheit in Arztpraxen und zeigt sie in ihrer Arztsuche an. Damit sorgt sie für ein Stück mehr Transparenz im ambulanten Sektor– für Rollstuhlfahrer, sehbehinderte Menschen, Patienten mit Rollator, Gipsbein oder Eltern mit Kinderwagen.

Unser Tätigkeitsbericht als ePaper berichtet ausführlicher über die Aufgaben der Stiftung Gesundheit.

Es sind noch Fragen offen? Antworten finden Sie in den FAQs.


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