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Neue Wege bei der Prostatakrebs-Diagnostik
Lesezeit: 12 Minuten Quelle: Apotheken Umschau Pro & gesundheit-hören
Die Früherkennung des Prostatakarzinoms steht vor einem Wandel. Hohe Fallzahlen, Kosten und Überdiagnosen machen neue Ansätze notwendig. In der S3-Leitlinie, die gerade überarbeitet wird, zeichnen sich Veränderungen ab: Vor allem die Abkehr von der rektalen Tastuntersuchung stellt einen Paradigmenwechsel dar. Stattdessen soll der PSA-Wert früh erhoben werden. Darüber hinaus hat eine Studie aus England untersucht, ob ein Gentest helfen kann, Prostatakarzinome frühzeitig zu erkennen. Dr. Laura Weisenburger, Ärztin und Redakteurin bei der Apotheken Umschau, ordnet ein, welcher Weg präziser und patientenschonender ist: Gentest oder PSA-Wert?
Für die Folge haben wir Informationen eingeholt bei: Prof. Dr. Peter Albers Stand: 16. Juni 2025
Quellen und nützliche Links
- BARCODE1-Studie untersuchte den Nutzen eines Tests für das genetische Risikoprofil für das Prostatakrebs-Screening (engl.; DOI: 10.1056/NEJMoa2407934)
- Prospektive, deutsche PROBASE-Studie zur besseren Risikobeurteilung von Männern im Prostatakrebs-Screening (engl.; DOI: 10.1016/j.eururo.2024.04.030)
- Retrospektive, schwedische Malmö-Studie zur Vorhersagekraft eines frühen PSA-Wertes für das Krebsrisiko (engl.; DOI: 10.1136/bmj.f2023)
- Review und Metaanalyse zum Nutzen der digitalen-rektalen Tastuntersuchung als Screening-Methode (engl.; DOI: 10.1016/j.euo.2023.12.005)
- Leitlinienprogramm Onkologie. S3-Leitlinie Prostatakarzinom
Das Team hinter „’ne Dosis Wissen“:
Hosts: Dennis Ballwieser, Laura Weisenburger;
Autor:innen: Jana Hauschild, Christian Heinrich, Johanna Heuveling, Vincent Suppé, Klaus Wilhelm, Christian Wolf;
Redaktion: Sebastian Brodkorb, Jessica Roth, Kareen Seidler;
Chefredakteur: Peter Glück;
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