Ernährung & Lifestyle
Fit für den Ski-Urlaub
Lesezeit: 3 Minuten Quelle: Praxiswelt
6 Tipps für die optimale Vorbereitung auf den Wintersport
Ob Einsteiger oder Profi, mit der richtigen Vorbereitung wird der Wintersporturlaub noch schöner. Wer fit und gut trainiert auf die Piste geht, hat nicht nur mehr Spaß, sondern minimiert auch das Verletzungsrisiko. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Fitnessprogramm optimal auf den Wintersport abstimmen können. Schon mit kleinen Alltagsübungen können Sie Ihre Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination verbessern – für die bestmögliche Pistenperformance und jede Menge Spaß.
Ausdauer ganzjährig trainieren
Skiurlaub ist ein wunderschönes, aber auch preisintensives Vergnügen. Logisch, dass wir möglichst jede Sekunde des Urlaubs auf der Piste verbringen möchten. Ohne Ausdauer geht da nichts. Gute Kondition erhöht nicht nur den Spaß-, sondern auch den Sicherheitsfaktor. Wenn wir erschöpft sind, sinkt auch die Konzentration und die Unfall- und Verletzungsgefahr steigt an. Es lohnt sich also wirklich, die Grundfitness das ganze Jahr über zu pflegen. Mit regelmäßigem Joggen, Nordic-Walking oder Radfahren geht das wunderbar.
Im Alltag können wir die Kondition zusätzlich stärken, indem wir öfter mal die Treppe statt des Aufzugs nutzen oder mit dem Fahrrad statt mit der Bahn zur Arbeit fahren. Wanderungen mit Steigung sind übrigens besonders effektiv. Damit trainieren Sie neben dem Herz-Kreislauf-System auch die Beinmuskulatur.
Die Luft öfter mal dünner werden lassen
Je höher es bei Ihren Wanderungen hinauf geht, umso besser. Oben wird die Luft dünner. Schon ab 1.000 m über Meereshöhe nimmt der Luftdruck merklich ab, die Luft wird dünner. Im Klartext: Der Sauerstoffgehalt der Luft sinkt. Unser Körper kompensiert das, indem er mehr rote Blutkörperchen (Hämoglobin) produziert. Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff von der Lunge in unseren Körper. Durch ihre Vermehrung wird unsere Sauerstoffversorgung verbessert.
Wenn wir also diese Höhenunterschiede öfter trainieren, ist unser Körper ist optimal auf die dünnere Luft vorbereitet und die Umstellung auf den Wintersport in den Bergen fällt leichter.
Kraft aufbauen
Neben der Ausdauer ist eine starke und stabile Muskulatur für die Performance und Sicherheit beim Wintersport entscheidend. Ob Ski- oder Snowboardfahren – beide Sportarten erfordern komplexe Bewegungsabläufe, bei denen nahezu alle Muskelgruppen involviert sind. Wie wir uns vorstellen können, sind vor allem die Bein- und die Rumpfmuskulatur gefordert. Sind diese Partien gut trainiert, haben wir eine bessere Haltung und managen schnelle Richtungswechsel leichter. Auch die Regeneration verbessert sich - der Muskelkater fällt also weniger brutal aus. Neben dem Fahrspaß gewinnt auch die Sicherheit. Trainierte Muskeln, Sehnen und Gelenke sind weniger anfällig für Verletzungen. Ideale Kräftigungsübungen sind z. B.:
- Kniebeuge
- Abfahrtshocke simulieren
- Crunches
- Unterarmstütz
- Liegestütze
Koordination und Balance
Auf den geliebten Brettern kommt man ohne Gleichgewicht und Koordination keinen Meter weit. Je besser wir diese Skills beherrschen, umso sicherer fahren wir und umso besser können wir unsere Kraft und Ausdauer in ungebremster Schneefreude ausleben. Zum Trainieren der Balance sind Wackelbretter super oder das Balancieren auf einer Slackline. Aber auch ohne Equipment können wir üben: Einfach mal zwischendurch auf ein Bein stellen und das Gleichgewicht halten. Wer Yoga macht, kann je nach Erfahrung folgende Posen in seine Routine einbauen:
- der Baum
- der Halbmond
- der Adler
- der Tänzer
Beweglichkeit verbessern
Auch in puncto Beweglichkeit ist Yoga ein absoluter Gewinn für Wintersportler. Yoga trainiert die Flexibilität und ist ideal, um körperliche Ungleichgewichte zu beheben. Zudem hilft die regelmäßige Yogapraxis die Kraft zu verbessern, die Konzentrationsfähigkeit zu steigern, das Immunsystem zu stärken, Muskeln zu entspannen und unsere Stressbelastbarkeit zu erhöhen.
Natürlich kann die Beweglichkeit auch mit klassischen Dehnübungen oder regelmäßigem Faszientraining trainiert werden.
Sportanfänger oder aus der Übung? Gehen Sie es langsam an!
Wenn Sie Sportanfänger sind, oder in den letzten Monaten etwas faul waren, lassen Sie es langsam angehen. Beginnen Sie sich gemäßigt, aber regelmäßig höher zu belasten und die Fitness langsam wieder zu steigern. Holen Sie sich einen Trainingspartner ins Boot, das motiviert und bringt Regelmäßigkeit ins Sportprogramm.
Worauf warten Sie noch? Starten Sie jetzt mit den Vorbereitungen, damit Sie Ihren Skiurlaub in vollen Zügen genießen können!