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Beliebte, bewährte Wirkung: Ätherische Öle bei Husten anwenden und inhalieren

Lesezeit: 3 Minuten Quelle: MEDMIX Online

Ätherische Öle haben anregende und beruhigende Wirkung, deswegen kann bei Husten das Inhalieren sowie das Anwenden als Einreibemittel sehr gut helfen.

Unter dem Strich wirken ätherische Öle vor allem anregend und beruhigend. Zudem heben die unsere Stimmung an und wirken auch harmonisierend. Denn sie verhelfen und zu mehr Wohlbefinden – und zwar für Körper und Geist sowie der Seele. Schließlich helfen sie auch bei der Linderung der verschiedensten Beschwerden auf eine besonders sanfte, natürliche Weise. Husten ist dabei für Ätherische Öle ein wichtiges Einsatzgebiet zum Anwenden und Inhalieren. Wobei aktuelle Untersuchungen zeigen, dass pflanzliche ätherische Öle sogar bei der Behandlung von Asthma mit Husten wirksam ist. Hierzu sind sie eine sinnvolle Ergänzung der Therapie.

Seit Jahrtausenden nutzt man ätherische Öle

„Süße Düfte fürs Gehirn ist das beste Rezept für die Gesundheit“, meinten jedenfalls schon die alten Griechen. Wobei die Römer ihrerseits sehr gerne in duftenden Wässern mit Ölzusätzen badeten. Beispielsweise soll der berühmte Kaiser Nero in seinem Palast mit Hilfe eines Röhrensystems angenehme Düfte in seinem Palast verbreitet haben. Und das waren dann die wohlriechenden ätherischen Öle, die durch die Räume strömten.

Dementsprechend wurde die Vorliebe für Ätherische Öle und den wohltuenden und heilsamen Düften in der Antike von den Römern weit über ihre Grenzen hinweg verbreitet.

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Ätherische Öle bei Husten anwenden und inhalieren: für eine anregende und beruhigende Wirkung!

Ätherische Öle reizen unsere Temperaturrezeptoren. Es kommt dadurch zu einem wohltuenden Gefühl, weil die Nasenatmung leichter wird. Allerdings kommt es zu keiner messbaren Verbesserung der Strömungsverhältnisse.

Neben der Einnahme von Pflanzenauszügen verschiedenster Art kann man bei Husten ätherische Ölen inhlaieren sowie als Einreibemittel anwenden.

  • Wichtige Lieferanten für ätherischer Öle sind:
  • Anis- und Fenchelfrüchte,
  • Eukalyptusblätter,
  • Fichten- und Föhrennadeldestillat,
  • Minzöl,
  • Eisenkraut,
  • Quendel- oder Thymiankraut.

Im Grunde genommen ist es sehr wichtig, dass man eine kompetente Beratung bekommt, wenn man ätherische Ölen bei Husten inhalieren will. Denn bei der falschen Anwendung kann es wirklich zu einer gesundheitlichen Gefährdung – vor allem von Kindern – kommen.

Die klassische Methode: heißen Wasserdampf mit einigen Tropfen ätherischem Öl und einem Tuch über den Kopf inhalieren!

Die alt bekannte klassische Methode ist es, eine Schüssel mit heißem Wasser anzufüllen, einige Tropfen ätherisches Öl beizugeben und über den Kopf ein Tuch zu stülpen.

Doch das kann einerseits zu einer unnötigen Reizung der Augen führen und andererseits eben zu einer Gefährdung der zu behandelnden Person durch Verbrühung. Gefahrloser hingegen ist die Verwendung von standfesten Dampfinhalatoren.

Ätherische Öle: Anwendung in der Therapie und in der Pflege

Gefahr Kratschmer-Reflex (Kratschmer-Holmgren-Reflex)

Wer ätherische Öle bei Husten und Erkältung inhalieren will, sollte auch beim Anwenden immer bedenken, dass der Kratschmer-Reflex auftreten kann. Und zwar gilt das bei Kleinkindern und Säuglingen. Der Kratschmer-Reflex kann nämlich bei Anwendung von mentholhaltigen Zubereitungen im Gesicht und speziell in der Nase entstehen.

Der auch als Kratschmer-Holmgren-Reflex  bezeichnet Zustand ist ein über den Trigeminus ausgelöster reflektorischer Atemstillstand mit Herzstillstand. Und das geschieht durch die Einwirkung stark reizender Stoffe – wie beispielsweise Äther, Chloroform und Essigsäure – auf die Nasenschleimhaut.

Daher gibt es für Kleinkinder mentholfreie Einreibemittel. Die Anwendung dieser Salben kann die Nachtruhe der Patienten deutlich verbessern!

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Literatur:

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